LAUTE HERZEN, VOLLE KÖPFE

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Ein einziger Song reichte und CRAY wurden als eine der interessantesten Schweizer Bands gehandelt. Auf den Radiohit «Another» folgten die EP «Alive» und zahlreiche denkwürdige Gigs. Danach zog sich das Quintett zurück, um an ihrem Debütalbum zu arbeiten, welches unter dem Namen «Failed Attempts To Fly» erschien und direkt in die Top Ten der Schweizer Album Charts einstieg. Spätestens nach den Single-Auskopplungen «All In Your Head» und «Get Away» war klar, dass CRAY weit mehr als nur ein verheissungsvoller Geheimtipp sind. Lange war es danach ruhig um die Band. Mit dem Release der Singles «Time», «Storyteller» und «Remember Me» meldeten sie sich inmitten der Pandemie überraschend zurück aus dem Proberaum. Die neuste Singles «Cliché» und «Showdown» setzen die Geschichte der Band fort und lassen auf weitere Songs hoffen.

 

SPHÄRISCH, CHARISMATISCH, AUFFÄLLIG

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Nicht wenig Zeit strich ins Land, seit dem Release Ihres Debüt Albums. Ihr ganzes Spektrum sollte der Erstling der fünf Musiker aus den Regionen Bern, Biel und Basel zeigen, und so liess man sich damals schon nicht hetzen. Dabei gelang ihnen das Kunststück, jeden Song einzigartig klingen zu lassen und trotzdem nie den roten Faden zu verlieren. Vielseitigkeit ist alleine schon durch die unterschiedlichen musikalischen Vorlieben der fünf Herren gegeben. Das sorgt zwar für die eine oder andere zusätzliche Diskussion, garantiert aber auch einen ganz eigenen Sound, welcher sich zusammen mit der Band über die Jahre entwickelt hat. Irgendwo zwischen der Freude an Erfahrungen und dem Wunsch, das Erwachsenwerden möge doch noch ein bisschen warten, sind ihre Songs angesiedelt, die Geschichten des Kampfes zwischen Kopf und Herz erzählen. Jeder Song soll mit musikalischen Finessen überraschen und so verwundert es nicht, dass sich die Band auch heute die Zeit nimmt, Tracks in aller Ruhe reifen zu lassen.

Mit dem Release Ihrer neusten Single «Showdown» meldet sich die Band nun zurück. Der Song vereint ein weiteres Mal alles, was den Sound von CRAY ausmacht. Grosse Melodien wechseln ab mit verträumten Instrumentalparts, sphärische Synth-Klänge verschmelzen mit treibenden Gitarren und prägen den Sound der charismatisch, sphärisch, anders und unbedingt auffällig ist. Ob die Band in naher Zukunft wohl noch weitere Überraschungen bereit hält? Man darf gespannt sein.

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FLIEGENDER START

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Mit dieser Ruhe konnten CRAY nicht immer ans Werk. Der Erfolg von «Another» überrumpelte sie. Auch wenn alle Mitglieder bereits Banderfahrung mitbrachten, wurde CRAY in dieser Konstellation erst kurz vor dem ersten Airplay des Songs gegründet. Anfänglich noch ohne Sänger, was bereits die sorgfältig komponierten, von sphärischen Instrumentalparts und liebevollen Arrangements geprägten Songs erklärt. Kaum war die Gruppe mit Sänger Florian Sorea komplett und ein Demo von «Another» aufgenommen, wurden sie mit positiven Reaktionen überhäuft. Couleur 3 und Virus machten «Another» zum Song der Woche und zahlreiche weitere Radios nahmen ihn in ihre Playlist auf – und spielen ihn teils bis heute. Der Clip zu «Another» lief auf SRF Musicnight, Joiz, MTV und Viva, welche CRAY als «die Schweizer Antwort auf Coldplay» lobten. Nachdem mit dem Release der Single «All In Your Head» das Album angekündigt war, wurde die Band bereits bei Radio SRF3 in der Sendung «Punkt CH» vorgestellt. Weitere grosse Sender wie Canal3 oder Radio Freiburg wurden auf die Band aufmerksam und stellten diese in Interviews vor. Spätestens nach dem Release des Albums, welches es direkt auf den 9. Platz der Schweizer Album Charts schaffte und darauf folgenden weiteren Radio Rotationen wurde klar, dass das Debüt der Band gelungen ist.

Auch live konnte CRAY die Konzertgänger bereits in renommierten Locations wie KUFA, Bierhübeli, Dachstock, Kofmehl oder beim Gurtenfestival begeistern. Am Emergenza Festival spielte man sich ebenfalls in die Herzen der Musikfans und gewann im Finale gleich den begehrten Publikumspreis. So wurde denn auch der Erstling mit einem gebührenden Tauf-Konzert in der randvollen KUFA in Lyss getauft.